Abfall- und Kreislaufwirtschaft sind seit Jahren ein Schwerpunkt der Förderung bei PtJ im Auftrag verschiedener Bundes- und Landesministerien. In diversen Fördermaßnahmen werden technische und sozioökonomische Aspekte der Wertschöpfungsketten von Kunststoffen und Elektroschrott behandelt. Die Umsetzung der Projektergebnisse, insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern, ist Gegenstand vieler Projekte wie z.B. im Programm CLIENT II, bei ERA-Nets oder als Ergebnis der Zusammenarbeit mit der GIZ mbH. Der Projektträger Jülich möchte seine langjährige Expertise gewinnbringend in die Allianz einbringen, da die Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Innovationen aus unserer Sicht eine wichtige Komponente darstellt, um die weitere Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft zu forcieren.
Für PtJ ist Kreislaufwirtschaft im Sinne der Circular Economy (CE) ein neues Wirtschaftsmodell, welches das Ziel der Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen unterstützt. Hauptziele der CE sind die effiziente Nutzung aller Ressourcen, die Vermeidung von Umweltbelastung sowie die möglichst lange Werterhaltung der Ressourcen in der Wertschöpfungskette.
PtJ führt sein Know-how im Kompetenzfeld Zirkuläre Wirtschaft in einem systemischen Betrachtungsansatz zusammen. Dabei werden sowohl technologische Entwicklungen (z. B. digitale Technologien) als auch sozioökonomische Faktoren (z. B. Verbraucherverhalten) und institutionelle Rahmenbedingungen (z. B. Normung) berücksichtigt. Zudem wird im Geschäftsbereich Bioökonomie der biologische Abbau von Kunststoffen thematisiert.