Der Kunststoffeinsatz und die Kunststoffabfallzahlen steigen stetig an. Durch die dabei parallel vorherrschenden niedrigen Recyclingquoten wird die Zukunftsperspektive des Kunststoffeinsatzes in Frage gestellt. Dabei bedarf es zur Lösung dieser Problematik grenzübergreifender Maßnahmen und den Einbezug verschiedenster Interessensgruppen. In diesem Zusammenhang kann das IKT als Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Kunststoffaufbereitung sowie der -verarbeitung einen wesentlichen Beitrag leisten. Durch die Vernetzung mit den verschiedenen Interessengruppen und den Einbezug der spezifischen Informationen kann stetige Optimierung erzielt werden.
Für das Institut für Kunststofftechnik (IKT) bedeutet Kreislaufwirtschaft Fokussierung auf einen sinnvollen Einsatz der Kunststoffe und Erschaffung neuer Anforderungen sowohl für den Werkstoff als auch für die Verarbeitung. Das birgt Potential für neue Stoffströme und die Möglichkeit zur Etablierung alternativer und unabhängiger Rohstoffquellen. Bedingt durch die geänderte Betrachtungsweise wird der Weg vom aktuellen Image der Kunststoffe hin zur Erkenntnis des Potentials und der Steigerung des Bewusstseins für den Wert der Kunststoffe geebnet.