Eine der größten Herausforderungen für die nachhaltige Entwicklung in Guinea besteht in einer kaum vorhandenen Infrastruktur im Sektor Abfallwirtschaft. Der Verein EuroGuinée e.V. plant in einem laufenden BMZ-geförderten Projekt die Errichtung eines Recyclinghofes mitsamt Innovations- und Schulungszentrum zu den Themen Hygiene, Abfall und Umwelt. Für die Realisierung des Projektes, sowie weiterer Folgeprojekte im Bereich Abfall- und Kreislaufwirtschaft, sucht EuroGuinée e. V. Partner aus dem zivilgesellschaftlichen, öffentlichen sowie privaten Sektor, die finanzielle und beratende Unterstützungsleistungen anbieten. PREVENT dient EuroGuinée als Plattform für Austausch und Vernetzung mit sektorspezifischen und gleichgesinnten Organisationen und Unternehmen.
In Guinea sind die Folgen einer nicht vorhandene Kreislaufwirtschaft jeden Tag für Mensch und Umwelt spürbar. Der kreislaufwirtschaftliche Ansatz ist für EuroGuinée ein zentraler Pfeiler der nachhaltigen Entwicklung und eröffnet neue Perspektiven und Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit privat-öffentlichen Akteuren. Konkret bedeutet Kreislaufwirtschaft zum Einen eine Reduktion von Verunreinigung der Flüsse, Landschaften und Böden, zum Anderen eine Verbesserung der Luftqualität, da die unkontrollierte Verbrennung des Abfalls am Straßenrand entfällt. Dadurch wird die öffentliche Gesundheit von Mensch und Umwelt vor Ort spürbar gesteigert. Es bietet auch die Möglichkeit Arbeitsplätze zu schaffen und speziell die Jugend durch gezieltes Training und Bewusstseinsbildung in einem zukunftsweisenden Thema auszubilden.